
Tipps gegen Zecken
Die Zeckenzeit beginnt schon im Frühjahr und reicht bis in den Herbst. Sobald die Temperaturen auf etwa 6-7°C steigen, erwachen die kleinen Spinnentiere aus ihrer Winterruhe. Sie sind nicht nur unangenehm, sondern können auch gefährliche Krankheiten übertragen. Aus diesem Grund ist es ratsam, sich vor Zeckenstichen zu schützen.
Auch als Hundebesitzer kann man vor dem Spaziergang ein Insektenspray verwenden oder lange Kleidung tragen , um sich zu schützen. Auch Impfungen gegen FSME sind eine Option.
Zur Vorbeugung für den Vierbeiner gibt es unterschiedliche Produkte. Wer nicht sofort auf chemische Mittel zurückgreifen möchte, kann auch Naturprodukte ausprobieren. Bernsteinhalsbänder und Keramikhalsbänder sowie verschiedene pflanzliche Öle und Tinkturen sind mögliche Alternativen. Sogar Kokosöl soll wirksam gegen Zecken sein.
Es gibt jedoch auch Produkte, die mit chemischen Wirkstoffen angereichert sind, wie zum Beispiel Halsbänder oder Spot-on-Präparate. Diese sind in Zoofachgeschäften oder online erhältlich. In jeder Tierarztpraxis und Tierklinik gibt es ebenfalls Präparate, die dort erworben werden können. Der Vorteil hierbei ist, dass man im Vorfeld eine fundierte Beratung erhält.


Die Entscheidung, welches Präparat man nehmen möchte, trifft jeder Hundehalter nach bestem Wissen und Gewissen anhand seiner eigenen Erfahrungen.
Es gibt allerdings ein paar Dinge, die wir alle tun können um den lästigen Plagegeistern das Leben ein wenig schwerer zu machen. Hunde sollten während der Zeckensaison nicht in hohem Gras oder Unterholz laufen. Dort halten sich die Zecken nämlich am liebsten auf. Sie fallen nicht vom Baum, wie häufig angenommen wird. Das Beste ist daher, die Fellnasen bleiben auf dem Weg. Nach dem Spaziergang sollten Hunde kontrolliert und gebürstet werden. So kann man einen Großteil der Zecken abfangen bevor sie zubeißen.
Sollte der Hund dennoch einmal eine Zecke bekommen, sollte man nicht gleich in Panik geraten. Wer sich zutraut, kann die Zecke selbst entfernen oder es einem erfahrenen Helfer überlassen. Verändert sich die Einstichstelle (zum Beispiel durch Rötung oder Schwellung) oder möchte man auf Nummer sicher gehen, ist es immer eine gute Idee, einen Tierarzt zu Rate zu ziehen.