
Manche Hunde sind schleckig, andere wiederrum fressen alles was sie in die Pfoten bekommen. Allerdings gibt es auch einige Lebensmittel die ungesund oder gar giftig für unseren Vierbeiner sind.
Schokolade
Der Hauptbestandteil der Schokolade, der für Hunde schädlich ist, ist Theobromin, ein Alkaloid, das in der Kakaobohne vorkommt. Hunde können Theobromin nicht so effizient abbauen wie Menschen, was dazu führt, dass sich dieses Gift im Körper ansammelt und zu ernsthaften gesundheitlichen Problemen führen kann. Die Wirkung von Theobromin auf Hunde hängt von ihrer Größe, dem Schokoladentyp und der Menge ab, die sie konsumieren. Dunkle Schokolade enthält dabei wesentlich mehr Theobromin als Milchschokolade, und auch Schokoladenpulver oder Backkakao sind hochkonzentriert.
Symptome einer Schokoladenvergiftung bei Hunden können unter anderem sein:
Erbrechen
Durchfall
Unruhe und Hyperaktivität
Zittern oder Muskelkrämpfe
Schnelle Atmung oder erhöhter Herzschlag
Im schlimmsten Fall kann es zu einem Herzstillstand oder Koma kommen.
Deshalb ist es wichtig, Schokolade für Hunde unzugänglich aufzubewahren.
Hat der Hund doch mal Schokolade gegessen, empfiehlt sich ein Anruf in der Tierarztpraxis
Xylit:
Bei Hunden führt Xylit zu einer starken Insulinausschüttung. Nach der Einnahme kommt es in der Regel innerhalb von 60 Minuten zu einer schweren Unterzuckerung, die ohne Behandlung oft tödlich endet.
Eine Menge von 100 mg (0,1 g) Xylit pro Kilogramm Körpergewicht eines Hundes kann bereits eine Unterzuckerung hervorrufen. Je höher die Dosis, desto wahrscheinlicher ist eine Unterzuckerung, die mit einem späteren Leberversagen einhergeht. Ab einer Menge von 0,5 g Xylit pro Kilogramm Körpergewicht kann es zu akutem Leberversagen kommen.


Pflanzen:
Viele Frühjahrsblumen sind für Hunde giftig, insbesondere die Zwiebeln, die Hunde oft ausgraben. Schon eine kleine Menge kann tödlich sein. Bei Narzissen reicht bereits eine Knolle von nur 15 g aus. Diese enthalten das giftige Alkaloid Lycorin, das sowohl für Menschen als auch für Tiere gefährlich ist. Zudem sind auch andere Giftstoffe wie Haemanthamin und Kalziumoxalate in den beliebten Narzissen zu finden. Schütze deinen Hund, indem du ihn im Garten immer im Auge behältst!